Ich bin immer wieder davon begeistert, was für ein großes Rad die Mitarbeiterteams in den Verbänden angesichts häufig überschaubarer Ressourcen drehen. Damit sich diese Kraft noch besser entfalten kann, unterstützen wir Sie dabei, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen und Spielräume zu erweitern.
Nina Braun: Seit Anfang April kommunizieren Sie das neue Markenbild der Wilke Mediengruppe. Was war der Anlass für die Neupositionierung Ihres Unternehmens?
Andreas Wilke: Die Möglichkeiten, zu kommunizieren, sind in den letzten Jahren immer vielfältiger geworden. Das ist Fluch und Segen zugleich. Auf der einen Seite kann ich – gerade über die digitalen Kanäle – in kürzester Zeit eine große Öffentlichkeit erreichen. Auf der anderen Seite wird es immer schwieriger, den Überblick zu behalten und die eigenen Kräfte richtig zu bündeln.
Als zuverlässiger Partner unterstützen wir unsere Verbandskunden mit durchgängigen Lösungen für eine medienübergreifende Kommunikation. Daher haben wir unser Leistungsspektrum kontinuierlich ausgebaut. Ergänzend zu den klassischen Bereichen wie Wilke-Druck und Wilke-Verlag entwickeln und gestalten wir umfassende Kommunikationskonzepte (Wilke-Agentur) und erstellen digitale Anwendungen wie Websites, Apps usw. (Wilke-Digital). In der Wilke-Akademie wollen wir zukünftig unser Fachwissen in Form von Impulsvorträgen, Webinaren oder Workshops zum Thema Verbandskommunikation teilen.
Bei Wilke verstehen wir Kommunikation immer ganzheitlich.
Um dies nach außen deutlich zu machen, haben wir die verschiedenen Leistungsbereiche unter der Dachmarke „Wilke – einfach kommunizieren“ zusammengefasst und unser Erscheinungsbild neu gestaltet.
NB: Was steckt hinter dem Markenkern „Komplexe Kommunikation einfach machen“?
AW: Unser Antrieb und Zweck ist es, komplexe Kommunikation einfach zu machen, damit unsere Kunden Zeit haben, sich auf ihre wesentlichen Aufgaben – etwa die Interessenvertretung gegenüber der Politik – zu konzentrieren. Dabei fokussieren wir uns nicht auf den Einsatz bestimmter Technologien wie die klassischen Druckverfahren oder digitale Medien, sondern auf die Ziele und Zielgruppen, die unsere Kunden erreichen wollen. Erst wenn klar ist, warum sie mit wem und mit welchen Botschaften kommunizieren möchten, wählen wir die passenden Kanäle aus und kombinieren sie sinnvoll.
Auf Basis des so entstehenden Konzepts werden komplexe Kommunikationsanforderungen einfach und es entstehen Spielräume in der Verbandskommunikation, sich auf die wesentlichen Dinge zu fokussieren.
NB: Können Sie uns einige Beispiele nennen, wie das für Ihre Verbandskunden aussehen kann?
AW: Aus unserer langjährigen Erfahrung in der Zusammenarbeit mit mittlerweile über 30 Verbandsorganisationen kennen wir deren Herausforderungen genau. Neben den klassischen Beispielen wie einer optimierten Produktion und der Querfinanzierung der Verbandszeitschriften nenne ich gerne zwei tolle Entwicklungen aus den Bereichen Wilke-Digital und Wilke-Verlag.
Unser Digital-Team entwickelt aktuell eine Plattform zur Programmierung von Verbände-Apps. Wie in einem Baukastensystem wird dabei eine allgemeine Basis verwendet, die anschließend an die individuellen Anforderungen der jeweiligen Verbände angepasst werden kann. Das spart Zeit und Geld, denn man muss das Rad nicht immer wieder neu erfinden.
Im Verlag haben wir unter der Leitung einer Bildungsjournalistin – mit langjähriger Erfahrung in der analogen und digitalen Kommunikation von Verbänden – unser redaktionelles Angebotdeutlich erweitert. Je nach Bedarf können wir durch einzelne redaktionelle Artikel eine kontinuierliche Mitarbeit in der Redaktion bis zur Übernahme der Redaktionsleitung unterstützen. Das ist auch zeitlich befristet, etwa als Schwangerschafts- oder Krankheitsvertretung, möglich. Im Social-Media-Bereich gibt es das Angebot, speziell aufbereitete Inhalte beizusteuern. Bei der Website optimieren wir die Inhalte in Bezug auf Suchmaschinen-Optimierung und Keyword-Analyse. So können unsere Verbandskunden Themen aktiv besetzen und online dazu gefunden werden.
Erfolgreiche Verbandskommunikation gelingt, indem wir das Beste aus der analogen und digitalen Welt sinnvoll miteinander vernetzen.
Für weitere Informationen schauen Sie einfach mal in unsere neue Landingpage für Verbände oder auf die Website. Oder rufen Sie einfach an, wir informieren Sie gerne
NB: Es bleibt also spannend. Danke für das Gespräch.
Einfach mal ins Gespräch kommen.
Die Kommunikation von Verbänden ist komplex. Es gilt, verschiedene Zielgruppen mit ihrem Informationsbedarf über eine wachsende Zahl relevanter Kanäle zu erreichen. Das Ganze unter Berücksichtigung personeller und finanzieller Ressourcen.
Das Kommunikationsverhalten von uns allen verändert sich kontinuierlich. Damit Ihr Verband auch in Zukunft die gewünschten Zielgruppen erreicht, muss sich dessen Kommunikation kontinuierlich weiter entwickeln. Welche grundlegenden Trends gilt es dabei zu beachten? Wie wirken sich diese auf die verschiedenen Kommunikationskanäle aus?