Mitglieder werben mit Fortbildungen
Online-Fortbildungen sind eine gute Möglichkeit, um Vorteile einer Mitgliedschaft herauszustellen und Vertrauen aufzubauen.
Fotos werden immer häufiger mit der Smartphonekamera gemacht. Um mit dem Smartphone qualitativ gute Bilder zu produzieren, sollte die Fotografin oder der Fotograf sicher im Umgang mit der Technik und sicher bei der Gestaltung des Motivs sein. Wir haben dazu einige Hinweise zusammengestellt.
31.08.2021 – AUTORINNEN: NINA BRAUN UND MELANIE JANTZ
Fotos werden immer häufiger mit der Smartphonekamera gemacht. Warum auch nicht, die Technik wird immer besser und man hat das Gerät meist schnell zur Hand. Für die Verbandskommunikation bietet diese Spontanität einige Vorteile. Jede Ehrenamtlerin und jeder Ehrenamtler kann damit zur Kommunikation beitragen und diese bereichern. Das wirkt gut, wenn Sie in Ihrer Kommunikation die Vorteile von Bildern gegenüber Texten richtig nutzen.
Bilder sprechen ihre eigene Sprache. In vielen Mitglieder- oder Kundenmagazinen oder auch auf Webseiten mit redaktionellem Inhalt sind sie aber äußerst kleinlaut. Denn Bilder werden oft als reine Dekoration missbraucht oder ihre Qualität ist mangelhaft. Damit geht viel Potenzial verloren. Bevor Sie losfotografieren, beachten Sie daher das Folgende:
Viele Smartphones zeigen Gitternetzlinien im Kameradisplay an. Aktivieren Sie sie wenn möglich. Diese Gitternetzlinien unterteilen das Bild in neun gleich große Rechtecke. Ist diese Funktion nicht vorhanden, kann man sich diese Linien vorstellen. Die Linien helfen bei der Bildgestaltung. Platzieren Sie die Motive an einem oder mehreren der vier Schnittpunkten der Linien. Das sieht meistens besser aus, als wenn das Motiv in der Mitte fokussiert wird.
Die Hilfslinien helfen auch dabei, gerade Fotos zu gestalten. Der Bildschirm ist durch die Gitternetzlinien in zwei waagerechte und zwei senkrechte Linien unterteilt, an denen man sich orientieren kann, um etwa den Horizont auszurichten.
Achten Sie in den Einstellungen des Geräts darauf, dass die bestmögliche Bildqualität eingestellt ist. Damit produziert man zwar größere Bilddateien, aber die Qualität der Bilder ist deutlich besser und bei der späteren Bildbearbeitung bietet diese Einstellung mehr Möglichkeiten. Kleiner gerechnet werden können die Dateien jederzeit.
Egal, was fotografiert werden soll, stellen Sie den Blitz aus. Jegliche Gestaltung wird damit zerstört. Brauchen Sie Licht, verwenden Sie eine externe Lampe oder nutzen Sie wenn möglich das Tageslicht.
Handykameras haben keinen optischen sondern einen digitalen Zoom. Das heißt, sobald Sie in ein Bild zoomen, verlieren Sie Bildqualität. Lieber die Finger davonlassen. Ist das Motiv zu weit weg, hilft nur eins: Bewegen Sie das Smartphone näher an das Motiv.
Suchen und aktivieren Sie die HDR-Funktion in der Kamera-App. Insbesondere bei hochwertigen Handys gehört sie zur Ausstattung dazu, muss aber häufig erst in den Optionen eingeschaltet werden. HDR steht für „High Dynamic Range“ und bezeichnet eine Bildeinstellung, die zu dunkle und zu helle Bildteile mit Software-Berechnungen automatisch verbessert.
Bei schwacher Beleuchtung entstehen häufig körnige oder unscharfe Bilder. Das nennt man Bildrauschen und dieses lässt sich in der nachträglichen Bildbearbeitung nicht vollständig korrigieren. Wenn möglich, verwenden Sie eine weitere Lichtquelle oder nutzen Sie Tageslicht. Um das Bildrauschen zu verhindern, stellen Sie am Smartphone – wenn möglich – von Hand eine niedrige ISO-Empfindlichkeit ein, zum Beispiel ISO 200. Vermeiden Sie die häufig voreingestellte ISO-Automatik; die erlaubt auch hohe ISO-Werte wie ISO 1600 – das rauscht garantiert.
Behandeln Sie die Smartphone-Kamera wie eine Spiegelreflex-Kamera. Das heißt, halten Sie sie mit beiden Händen fest und konzentrieren Sie sich aufs Fotografieren. Die Linse sollte regelmäßig mit einem fusselfreien Tuch gereinigt werden.
Für eine hochwertige Bildsprache muss das Bild authentisch sein und zum Zweck und Ziel der Veröffentlichung passen. Geht es im Text um etwas Trauriges und auf dem Bild sind lachende Menschen zu sehen, handelt es sich um die sogenannte Text-Bild-Schere. Das sollte unbedingt vermieden werden.
Häufig sieht man steife Gruppenbilder in Verbandszeitschriften. Es ist nicht leicht, Arbeitsgruppentreffen oder ähnliches kreativ abzubilden. Aber man sollte es wenigstens versuchen. Der Fotograf kann sich beispielsweise einige Personen rausziehen und ein Porträt erstellen oder er fotografiert Personen, während sie etwas tun (z.B. während sie laufen).
Nachdem Sie Fotos erstellt haben, die für eine Weiterverarbeitung bestimmt sind, senden Sie sie unbedingt unbearbeitet an die jeweilige Grafikabteilung. Fügen Sie sie nicht in ein Word-Dokument o.ä. ein, sondern schicken die Bilddateien immer separat. Profi-Bilder nach Möglichkeit im RAW-Format an den Verlag senden.
Das Layout ist meist einspaltig, zweispaltig oder dreispaltig aufgebaut. Je nachdem, wie das Bild verwendet werden soll, wird eine andere Bildgröße benötigt. Die Größen variieren je nach Aufbau des Layouts. Die folgenden Angaben sind daher Richtwerte.
Baut die Grafikerin oder der Grafiker es nur in einer Spalte ein, entspricht es der Größe von etwa 80×54 mm. Für das Bild sind das 945×628 Pixel (300 dpi) oder ab 380 KB. Geht es um ein zweispaltig gesetztes Bild, also etwa 160×105 mm, werden 1890×1260 Pixel (300 dpi) oder ab 1,2 MB benötigt. Soll das Foto als Titelbild verwendet werden, also beispielsweise in der Größe von 216×170 mm, braucht die Layoutabteilung die Größe von mindestens 3000×2000 Pixel (300dpi) oder ab 3 MB.
Zusammenfassung als Download
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Online-Fortbildungen sind eine gute Möglichkeit, um Vorteile einer Mitgliedschaft herauszustellen und Vertrauen aufzubauen.
Richtig erstellte Umfragen können dem Verband wichtige Inhalte für seine Entwicklung liefern. Ziele definieren, die Art der Fragen auswählen und die Motivation der zu befragenden Mitglieder wecken: Wer diese drei Punkte beachtet, hat schon fast gewonnen.
Viele Funktionäre in Berufsverbänden gehen locker über das Thema Zielgruppe hinweg, weil Sie glauben, dass das bei Ihnen eindeutig sei. Das ist ein Missverständnis, denn ob jemand beispielsweise neu im Beruf ist oder schon lange dabei, macht einen großen Unterschied.