Warum Landingpages auch für Verbände wichtig sind…
Eine Landingpage unterscheidet sich von einer normalen Webseite dadurch, dass sie ein sogenannter Onepager ist, der auf eine bestimmte Handlung (Conversion) abzielt: Zum Beispiel kann sie auf den Aufnahmeantrag für ein Neumitglied ausgerichtet sein oder auf das Abbonnieren eines Newsletters.
Bei einer Landingpage gilt die Regel: Kein Menü, keine Verlinkungen zu sozialen Netzwerken o.ä.. Der Besucher soll nicht abgelenkt werden. Richten Sie die Seite auf ein Ziel aus und konzentrieren Sie die Seite auf ein Problem und dessen Lösung für die Leserschaft. Der Content ist ausschließlich darauf ausgerichtet. Gibt es zu viele Optionen, kann das abschreckend wirken. Marketingfachleute betonten immer wieder: Menschen treffen ungern eine Entscheidung, wenn sie abgelenkt sind. Auf der Landingpage ist daher weniger mehr. Erstellen Sie eine Landingpage, die beispielsweise auf die Akquise von Berufsanfängern oder auf Angebote für Studierende ausgerichtet ist. Dann gehören hier Gründe für eine Mitgliedschaft und Empfehlungen von bereits bestehenden Mitgliedern hin. So kann die Landingpage schematisch aussehen:
Was steht auf einer Landingpage?
Bestimmen Sie vor Erstellung der Landingpage Ihr Ziel. Das Ziel lautet beispielsweise, mehr Berufsanfänger von einer Mitgliedschaft im Verband zu überzeugen. Die Landingpage sollte das klar und deutlich kommunizieren. Dafür müssen die folgenden Punkte erfüllt sein: Sind Sie beispielsweise ein Verband für Feuerwehrleute auf Nachwuchssuche, erstellen Sie eine Landingpage für Menschen unter 30 Jahren, die bei der Feuerwehr mitarbeiten möchte. Nicht für Interessierte an der Feuerwehr allgemein.
1. Machen Sie sich klar, wer die Zielgruppe ist und sprechen Sie sie genau an.
Seien Sie nicht allgemein und offen für alle. Dann fühlt sich am Ende niemand richtig angesprochen.
2. Lösen Sie ein konkretes Problem der Zielgruppe mit dem Angebot auf der Landingpage.
Schauen Sie sich die Probleme der Zielgruppe genau an und stellen sich die folgenden Fragen:
Was ist das ungelöste Problem der Lesers?
Was ist das noch unerreichte Ziel des Lesers?
Was ist der unerfüllte Wunsch, der dahinter steht?
Beispiel: Die Zielgruppe sind Berufsanfänger, die sich oft allein gelassen und überfordert fühlen. Für sie könnte der Text etwa lauten: „Trage dich hier als Mitglied ein und bekomme regelmäßig exklusive Einladungen zu Mentoringtreffen in deiner Region/Stadt.“
3. Die Überschrift muss überzeugen.
Die Überschrift bzw. die Headline ist das, was die Leserinnen überzeugen muss, weiterzulesen. Daher sollte man hier etwas Zeit investieren, um sie wirklich gut zu formulieren. Für den Aufbau gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Als Unterstützung rate ich dazu, sich an den Formeln von der auf Websiten spezialisierten Texterin Madita Schäkel zu orientieren: Headline Formel Nummer 1 Headline: (Wunsch) Subheadline: Wie du (Ziel, das nötig ist, um Wunsch zu erreichen), auch wenn/ohne (Einwand) Beispiel Headline: Als Bloggerin mehr Geld verdienen als im Angestelltenverhältnis Subheadline: Wie du deinen Blog strategisch monetarisiert, ohne nervige Werbung erlauben zu müssen Headline Formel Nummer 2 Headline: Bereit (Problem) hinter dir zu lassen und (Wunsch)?
Zusammenfassung
Damit Ihre Landingpage für Ihren Verband funktioniert, müssen die folgenden Regeln beachtet werden: Ihre Zielgruppenansprache sollte klar sein, Ihre Überschrift stehen und die Lösung für das Problem der Zielgruppe sollte klar umrissen sein. Die Inhalte für Ihre Landingpage stehen damit bereit. Bleibt die Frage zu klären, wie Ihre Zielgruppe bzw. ihre Wunschleser die Inhalte der Landingpage finden sollen.
Wie kommen die richtigen Leser auf Ihre Landingpage?
QR-Codes sind wahrlich keine neue Erfindung, aber sie erleben gerade einen regelrechten Boom. Über die kryptisch anmutennden Grafiken gelingt es, die Medienschranke zwischen Off- und Onlineprodukten zu überwinden. QR-Codes, aufgedruckt auf Ihre Printmedien, sind also eine Möglichkeit, Leserinnen und Leser auf Ihre Landingpage zu bekommen. Im digitalen Umfeld ist es leichter als im analogen Umfeld, auf Ihre Landingpage hinzuweisen. Hier muss kein Medienwechsel vorgenommen werden. Eine Verlinkung etwa unter den entsprechenden Artikeln im Newsletter, im Blog oder in den sozialen Medien genügt. Eine weitere Möglichkeit ist, Ihre Landingpage für Suchmaschinen zu optimieren, damit sie dort gefunden wird. Wie gelingt das?
1. Überprüfen Sie die Ladezeiten Ihrer Landingpage
Zwei Entwicklungen stehen bei der Optimierung technisch im Vordergrund: Suchende entscheiden in Sekunden darüber, ob sie eine Webseite interessant finden. Und immer mehr Menschen verwenden die Suchmaschinen über Ihre Mobilgeräte. Google hat daher die mobilen Ladezeiten – „mobile friendly“ – zur Prämisse allen Handelns erhoben. Überprüfen Sie daher, ob Ihre Landingpage über Mobilgeräte schnell aufgerufen werden kann.
2. Keywords einbinden
Bei der Veröffentlichung von Texten sollten sogenannte Keywords in den Texten und Überschriften vorkommen. Das sind Wörter, die Menschen in Suchmaschinen eingeben. Darüber kann es gelingen, dass Menschen über ein Thema, dass sie spannend finden, auf die Webseite finden, ohne dass Sie den Namen der Webseite eingegeben haben. Einfachster Tipp zur Umsetzung: Wer beispielsweise in Google ein Wort eingibt, bekommt verschiedene Vorschläge (Google-Suggest-Funktion) von ähnlichen Wörtern, die schon gesucht wurden.
3. Verwenden Sie sprechende URLs
Um den Suchenden bestmögliche Orientierung zu bieten, sollten auch die URLs, also die Permalinks im Kopf der Seite, verständlich sein. Im Fachjargon nennt man das eine sprechende URL. Dort steht im besten Fall ein Keyword. Auf keinen Fall beinhalten die URLs kryptische Zeichen oder Ziffern. Darüber hinaus sollte die URL kurz und prägnant sein, damit sie auf der Übersichtsseite der Suchmaschine komplett angezeigt wird und Interesse weckt.
4. Schalten Sie Google-Anzeigen zu dem entsprechenden Keyword.
Sind Sie beispielsweise ein Feuerwehrverband auf Nachwuchssuche, schalten Sie eine Anzeige zum Keyword „Bei der Feuerwehr arbeiten“.
Für mehr Informationen zum Thema Suchmaschinenoptimierung lesen Sie auch unseren ausführlichen Blogbeitrag Im Internet gefunden werden. Für Unterstützung oder eine weitergehende Beratung stehen wir Ihnen gerne auch persönlich zur verfügung!
Mitglieder in Zielgruppen aufzuteilen, ist für Verbände eine gute Strategie, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Erwartungen der Mitglieder gerecht zu werden. Besonders zu empfehlen ist das für Verbände mit einer heterogenen Mitgliederstruktur. So können sie Kommunikation und Dienstleistungen für sich selbst ressourcenschonend anbieten und gleichzeitig die Mitglieder stärker zufriedenstellen. An den Aspekten Ansprache, Akzeptanz und Zusammenhalt gehen wir im folgenden Abschnitt näher darauf ein.
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Schafft die fortschreitende Digitalisierung Distanz und zerstört sie die persönliche Nähe zu den Mitgliedern? Um dieser Befürchtung den Wind aus den Segeln zu nehmen raten wir dazu, digitale Kommunikation konsequent weiterzudenken. Etwa mit einer Verbände-App wie der WilkeAPP.