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»Der eigene Wellnesstempel«

natürlich HAMM WINTER 2023 – Seite 14

Rubrik: Aus Praxis & Region

Autor: Meike Jänsch

Zu hause entspannen

Wenn es draußen dunkel und kalt ist und Regen und Schnee wüten, lockt es uns selten raus. Dabei würde uns ein Spaziergang an der frischen Luft mal guttun, um die Gedanken schweifen zu lassen und gegen den „Winter-Blues“ anzugehen. Aber es gibt auch in den eigenen vier Wänden Möglichkeiten, abzuschalten und den Alltag zu vergessen. Versuchen Sie es mal mit einem heimischen Wellnesstag. 

Ein Wellnesstag ist etwas Wundervolles. Einen Tag lang die Saunalandschaft genießen, entspannen, vielleicht eine Massage buchen und einfach mal abschalten. Gerade im dunklen Winter eine großartige Möglichkeit zur Entspannung. Man muss aber nicht unbedingt das Haus verlassen, um einen Tag der Entspannung zu haben. Zudem ist ein Besuch in den Bädern auch eine Frage des Preises.

Abschalten vom Alltag

Die Entspannung eines Wellnesstages beginnt mit den richtigen Rahmenbedingungen. Keine unnötige Störung soll den schönen Tag behindern. Es ist schon viel damit getan, wenn die digitalen Geräte ausgeschaltet sind. Kein Klingeln, Vibrieren oder Blinken soll ablenken. Also Smartphone und Tablet aus oder auf stumm in eine andere Ecke des Hauses legen.

Eine Zeit ohne digitale Geräte zu verbringen, firmiert seit einigen Jahren unter dem Namen „Digital Detox“. Dieses Phänomen zeigt, wie schwer es uns fällt, die digitalen Hilfen auszulassen.

Ein entspannter Tag findet bei den richtigen Lichtverhältnissen statt. Draußen ist es dunkel und auf der Arbeit sind wir sehr hellem Licht ausgesetzt. Es sorgt dafür, dass wir aufmerksam sind und uns fokussieren können. Bei der Wellness wollen wir aber unsere Gedanken zerstreuen. Das schaffen wir am besten bei gelbem Licht, das weniger hell ist als weißes. Die Entspannung kann zusätzlich mit einem Dimmer gefördert werden. Nur wenige Lichtquellen sollen sich in diesen Momenten um uns befinden. Natürliches Licht sorgt für Beruhigung und die richtige Atmosphäre.

Vom Kopf bis zu den Füßen

Wer Wellness genau nimmt, dem fällt auf, dass sie eine Angelegenheit für den ganzen Körper ist. Das beginnt bei den Haaren. Eine sog. „Haarsauna“ gibt Haaren und Kopfhaut Beruhigung und zudem die Möglichkeit, wichtige Nährstoffe zu erhalten. Die Kunststoffhaube wird über den Kopf gezogen und bläht sich mit warmer Luft auf. Dadurch entspannt sich die Kopfhaut und ist empfänglicher für Pflegeprodukte. Diese können über die Haarsauna auch dem Körper zugefügt werden. Viele Nutzer fügen über die Sauna ihren Haaren Kuren zu. Das Wellness-Angebot für Gesicht und Haut ist schon größer. Cremes, Peelings, Masken und andere Produkte sorgen für eine entspannte (Gesichts-)Haut. Wie sehr wir damit dem Gesicht aber einen Gefallen tun, hängt auch von den Inhaltsstoffen ab. So kann ein Peeling zu aggressiv sein und uns an der Entspannung hindern. Die Wahl der richtigen Reinigungsmittel für die Haut sind ebenso wichtig wie ein guter Badezusatz. So kann sich in der Badewanne nicht nur die Haut entspannen.

Die Seele baumeln lassen

Auch unser Geist soll vom entspannten „Wellnesstag” profitieren. Das Ausschalten von elektronischen Geräten ist dafür ein richtiger erster Schritt. So kann die hektische Umgebung verschwinden und Platz für die seelische Entspannung schaffen. Unsere Lieblingsmusik kann ein weiterer Weg dorthin sein oder auch ein gutes Buch – Medien, die uns helfen, abzuschalten und in den „Flow“ zu kommen, der uns beruhigt und guttut. Ein kleiner, entspannter Wellness-Ausflug kann auch zu Hause stattfinden. Dazu braucht es nicht viel und es kostet weniger als ein Ausflug in den Spa-Tempel – obwohl natürlich trotzdem ein Besuch dort auch mal sein darf.