Bei einem Website-Relaunch wird – anders als beim Redesign – eine neue Version der bisherigen Internetpräsenz veröffentlicht. Dabei ändern sich neben dem Design vor allem die Inhalte und die Technik oftmals maßgeblich. Während bei Unternehmen in der Regel nach spätestens fünf Jahren die Website neu erstellt wird, werden Verbandswebsites häufig erst deutlich später ersetzt. Wenn allerdings einer oder mehrere der folgenden fünf Indikatoren auf Ihre aktuelle Website zutreffen, sollten Sie den Relaunch angehen.
Technische Standards sind veraltet
Ihre Website sieht nach wie vor ansprechend aus, sie ist durchdacht in der Menüführung, aber die Ladezeit ist enorm lang. Oder sie ist nicht kompatibel mit aktuellen Browser-Versionen. Der Webserver sollte nach Möglichkeit in der Lage sein, Browsercache anzubieten. Damit könnte der Seitenbesucher bestimmte Dateien auf seinem Endgerät abspeichern, und die Website muss lediglich eine kleinere Menge an Daten nachladen. Die Komprimierung von Bildern sollte ebenfalls gegeben sein. Gerade Mediendateien werden mit zunehmendem Fortschritt immer größer und hochauflösender.
Unumgänglich ist heute das Responsive Webdesign. Die Verbandskommunikation wird immer flexibler und mobiler. Daher muss Ihre Website auf dem Smartphone und auf dem Tablet einen ebenso guten Eindruck machen, wie auf dem heimischen PC. Dabei spielen eine gute Lesbarkeit, schnelle Ladezeiten sowie ein reduziertes Design eine große Rolle, damit sämtliche Informationen auf allen Endgeräten perfekt dargestellt werden. Übrigens: Seit einigen Jahren gehört das Responsive Webdesign zu den wichtigsten Rankingfaktoren bei Google.
Keine gute Usability
Je länger eine Website betrieben wird, umso mehr kann auf Dauer die Benutzerfreundlichkeit (Usability) leiden. Das Navigationsmenü wird verschachtelter und der Websitebesucher hat es immer schwerer, die Inhalte zu finden, die er sucht. Insbesondere neue Besucher verlassen eine unstrukturierte Website schnell, wenn sie sich nicht auf Anhieb zurechtfinden.
Darüber hinaus häufen sich über die Jahre unzählige Unterseiten an, die regelmäßig auf ihre Aktualität geprüft werden müssten. Geschieht dies nicht, sind viele Informationen bald veraltet und machen den Webauftritt uninteressant für Ihre Zielgruppe.
Neue inhaltliche Ausrichtung
Steht eine inhaltliche Neuausrichtung der Verbands-Website an, sollte ernsthaft über einen Relaunch nachgedacht werden. Wollen Sie zum Beispiel Ihren Webauftritt auf die externe Kommunikation ausrichten, weil Sie mit Ihren Mitgliedern inzwischen per Verbände-App kommunizieren, kann es zeitsparender sein, eine neue Website „bei Null“ zu starten.
Darüber hinaus kann ein modernes CMS als Datenpool für den Verbands-Newsletter und die Social-Media-Kanäle dienen.
Neue Funktionen für den Webauftritt
Spätestens wenn eine Funktionserweiterung für die Website geplant wird, führt in der Regel kein Weg an einem Relaunch vorbei. Vor dem Hintergrund steigender Materialkosten und einer neuen Generation an Mitgliedern, die sich selbst als „digital natives“ sehen, entscheiden sich aktuell viele Verbände für die Implementierung eines digitalen Mitgliedermagazins. Bei dieser Form des Magazins werden die Artikel auf HTML-Basis programmiert. Neben einer Volltextsuche für alle bereitstehenden Daten existiert auch ein umfangreiches Schlagwortverzeichnis. Das ermöglicht es den Nutzenden, mit nur einem Klick alle passenden Artikel für verschiedene Schlagwörter wie beispielsweise „Inklusion“ oder „Ruhestand“ zu finden.
Eine weitere Funktionserweiterung könnte die Anbindung an eine Verbände-App sein. Erfolgt der Relaunch Ihrer Verbands-Website mit einem modernen CMS, können dort vorhandene Schnittstellen für die Synchronisierung von Beiträgen zwischen Website und App genutzt werden und eine kostenintensive Anpassung Ihres Alt-Systems entfällt.
Schlechtes Google-Ranking
Je nach Alter Ihrer aktuellen Website, wird diese noch nicht für Suchmaschinen optimiert sein. Das kann zwar nachgeholt werden, aber je nach technischem und inhaltlichem Zustand Ihrer aktuellen Seite kann sich ein Relaunch lohnen. Suchmaschinen wie Google sind ein wichtiger Kanal, über den neue Besucher auf Ihre Webpräsenz aufmerksam werden. Ziel des Verbands muss sein, bei den Suchmaschinen unter den TOP 10 der jeweiligen Suchbegriffe zu landen. Das bedeutet aber auch, dass man wissen muss, welche Suchbegriffe potenzielle Neumitglieder bei ihrer Suche verwenden. Hier hilft eine professionelle Keyword-Analyse und Suchmaschinenoptimierung weiter.
Fazit
Eine Verbands-Website ist inzwischen mehr als nur eine Seite, auf der sich der jeweilige Verband vorstellt und seine Leistungen präsentiert. Sie hat sich zum zentralen Kommunikationsmittel entwickelt und über das CMS lassen sich im besten Fall der Content für den Newsletter, die Medien für die Social-Media-Kanäle und die Artikel der Verbände-App verwalten. Darüber hinaus muss die Seite über Google gut gefunden werden und potenzielle Neumitglieder müssen zielgerichtet zu den Informationen geführt werden, die sie interessieren.
Wenn Sie merken, dass die Anfragen über Ihre Website nachlassen und immer seltener potenzielle Neumitglieder Kontakt zu Ihnen aufnehmen oder Nutzer sich über schlechte Performance beschweren oder nach Inhalten fragen, die eigentlich auf der Website zu finden sind, dann ist der Zeitpunkt für einen Website-Relaunch gekommen. Bei der Planung und Umsetzung unterstützen wir Sie gerne!
Online-Communitys können dazu beitragen, den Austausch mit Mitgliedern zu verbessern. Anregungen dazu bietet die ARD/ZDF Onlinestudie 2023. Demnach wird Menschen die indivuelle Kommunikation, das können etwa Online –Communitys sein, immer wichtiger.
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In Ihrem Verband wurde eine neue Schriftleiterin bzw. ein neuer Schriftleiter benannt. Häufig kommen diese aus einem berufsfremden Arbeitsumfeld und sind mit den Aufgaben einer Redakteurin oder eines Redakteurs nicht vertraut. Ein Tätigkeitsfeld ist in der Regel die Betreuung der Verbandszeitschrift. Die Schriftleiterin oder der Schriftleiter ist somit hauptverantwortlich für den Inhalt und die Überwachung der Produktion des Magazins. Die Auswahl der Themen und Inhalte kann sehr zeitaufwendig sein. Genau deshalb können Sie neben unserer redaktionellen und finanzierenden Unterstützung uns auch als Partner für die grafische Umsetzung und die darauf folgende Produktion Ihrer Zeitschrift zählen.
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Stress wegen redaktioneller Löcher muss nicht sein. Neben den Kernthemen aus Ihrem Verband können Sie Ihren Redaktionsplan mit zusätzlichen Serviceartikeln aus der Wilke-Redaktion anreichern. Ergänzende Artikel aus den Bereichen Technik, Gesundheit und vielen weiteren Themen sind vorhanden.
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