Papier ist aktuell knapp und wird dadurch teuer. Viele Druckprodukte werden dadurch ebenfalls kostspiegliger. Als Folge davon stellen einige Verbände ihre Kommunikation auf den Prüfstand. Es gibt tatsächlich einiges, dass man besser digital kommuniziert. Für Anderes bleibt Papier das wichtigste Trägermedium.
Papierkrise hin oder her: Papier wird auch in Zukunft ein wichtiger Informationsträger sein. Richtig eingesetzt, ergänzen Printprodukte die Schnelligkeit und Aktualität von digitalen Produkten in vielfacher Hinsicht. Im folgenden Text haben wir die Vorzüge einmal in einer Übersicht zusammengestellt.
Printprodukte ermöglichen Orientierung. Printprodukte sind abgeschlossene Produkte, ihre Inhalte folgen im besten Fall einer Dramaturgie. Sie bieten eine bestimmte Menge an gebündelter Information, ohne dass sich Lesende – wie online – in einer uferlosen Flut an Input und Ablenkung zurechtfinden müssen. In einer Zeitschirft lenken Sie nicht blinkende Pop-ups, Verlinkungen oder Cookie-Zustimmungsbanner ab.
Print lesen funktioniert ohne Zeitdruck. Weglegen – später weiterlesen. Das ist kein Problem. Im Internet dagegen vergisst man oft, wo man eine Information gelesen hat, weil man schon drei Verlinkungen weiter geklickt hat.
Print ist ein sinnliches Erlebnis. Die Gefühle der Leserinnen und Leser sollten nicht unterschätzt werden, denn bei unserer Wahrnehmung gibt es eine einfache Regel: Je mehr Sinne beteiligt sind und je außergewöhnlicher etwas ist, desto länger bleibt es in Erinnerung. Ein gut gemachtes Mitgliedermagazin, hochwertige Geschäftspapiere und aufwendig gestaltete Layouts und Grafiken sprechen nicht nur unmittelbar alle Sinne an, sondern senden gleichzeitig Botschaften aus. Matt oder glänzend, edel oder zurückhaltend, luxuriös oder betont umweltfreundlich – Print kann dem Leser ein Gefühl oder Haltung vermitteln. Ein digitales Medium, aufgebaut aus Bits, Bytes und Pixeln, kann hier nicht mithalten.
Print ist glaubwürdiger als das Internet. Fake News, personalisierte Werbung und eine Flut an widersprüchlichen Informationen, so weit das Auge reicht? Eine Website erstellen und darin Inhalte veröffentlichen kann heutzutage praktisch jeder, Kataloge oder Zeitschriften publizieren hingegen nicht. Die Zugänglichkeit von digtialen Produkten erweist sich auch als Fluch. Gedruckte Medien werden daher von Lesern als überzeugender wahrgenommen.
So kann man im ausgehenden Jahr 2021 zwar festhalten, das die digitalen Medien sich über steigende Nutzerzahlen freuen. Viele Informationen sind im Netz schneller zu finden und aktueller. Printprodukte bleiben aber ebenfalls ein zentrales Informationsmedium. Als Temporegulierer für digital Eilige, als Orientierungshilfe und Vertiefungsmedium. Die zielgruppenorientierte Verbindung von digitialen und analogen Medien, die sich gegenseitig sinnvoll ergänzen – macht dann auch Ihren Außenauftritt zur starken Medienmarke.
Einfach mal ins Gespräch kommen.
Die Kommunikation von Verbänden ist komplex. Es gilt, verschiedene Zielgruppen mit ihrem Informationsbedarf über eine wachsende Zahl relevanter Kanäle zu erreichen. Das Ganze unter Berücksichtigung personeller und finanzieller Ressourcen.
Das Kommunikationsverhalten von uns allen verändert sich kontinuierlich. Damit Ihr Verband auch in Zukunft die gewünschten Zielgruppen erreicht, muss sich dessen Kommunikation kontinuierlich weiter entwickeln. Welche grundlegenden Trends gilt es dabei zu beachten? Wie wirken sich diese auf die verschiedenen Kommunikationskanäle aus?
Seit Anfang 2022 verbuchen wir einen Neuzugang im Wilke-Team: mit Andreas Wellensiek ist ein neuer Kollege in unser Team gekommen und hat seinen Platz im Projektmanagement und in der Beratung bei Wilke eingenommen.